Mediation (griech. medos = unparteiisch, neutral; lat. Mediatio = Vermittlung) ist ein Verfahren zur einvernehmlichen Konfliktlösung, bei dem ein außen stehender, neutraler, besonders geschulter Dritter, der Mediator zwischen den Parteien mit dem Ziel einer allseits gewinnbringenden Lösung vermittelt.
Im Unterschied zu einer anwaltlichen Vertretung sind die Beteiligten selbst die Verhandler und erarbeiten im Wege eines strukturierten Gesprächsablaufs mit Unterstützung des Mediators in eigener Verantwortung die Lösung. Dabei hat der Mediator im Gegensatz zu einem Richter keine Entscheidungskompetenz. Durch die Einbeziehung der, hinter den gegenseitigen Ansprüchen stehenden Interessen bleiben die Parteien nicht nur auf die Realisierung von Rechtsansprüchen im Rahmen der Gesetze beschränkt, sondern Konflikte können umfassend geklärt werden. Hierüber können Familienbeziehungen und/oder Geschäftsbeziehungen erhalten werden.
Vorteile von Mediation im Vergleich zu einem Gerichtsverfahren, denn Mediation ist:
- Schnell
Speziell im Bereich Wirtschaftsmediation können Streitigkeiten oft in einem Termin ohne umfangreichen Schriftverkehr beendet werden. - Wirtschaftlich
Mediation wird streitwertunabhängig rein nach Zeitaufwand abgerechnet. Ressourcen werden nicht für die Vorbereitung und Begleitung durch ein Gerichtsverfahren gebunden. - Zukunftsplanung
Mediation sucht nicht nach Fehlern in der Vergangenheit, sondern nach Lösungen für die Gegenwart und Zukunft.
Als Ergebnis von Mediation werden Lösungen erreicht, die für alle Parteien gewinnbringend sind, Win-Win-Lösung, Konsens.